Was liest eigentlich... Iris Wolff?
Wir nehmen euch mit in ein spannendes Gespräch mit der vielfach ausgezeichneten Autorin Iris Wolff.
Steckbrief: Geboren 1977 in Hermannstadt, aufgewachsen im Banat und in Siebenbürgen, 1985 Emigration nach Deutschland, Studium der Germanistik, Religionswissenschaft und Grafik & Malerei in Marburg an der Lahn. Langjährige Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach und Dozentin für Kunst- und Kulturvermittlung. Bis März 2018 Koordinatorin des Netzwerks Kulturelle Bildung am Kulturamt in Freiburg. Mitglied im Internationalen Exil-PEN.
Iris Wolff Lebt als freie Autorin in Freiburg im Breisgau.
Darüber haben wir uns mit ihr ausgetauscht:
Die vielen Studienrichtungen – was für eine Mischung! Warum? Wie kam es dazu?
Sie ist Mitglied im Internationalen Exil-P.E.N. – auch darüber wollten wir mehr wissen. Im Exil-P.E.N., Sektion deutschsprachiger Länder, sind vorwiegend Autoren, die aus politischen Gründen ihre Heimat verließen oder gar verlassen mussten, verbunden. Schriftsteller, die im Exil leben, haben einen weiten Horizont, oft über Grenzen hinaus und in die Details anderer Gesellschafts- und Lebensformen hinein. Was genau verbindet sie mit Exil-P.E.N.?
Wolff ist im rumänischen Hermannstadt aufgewachsen, genauso wie die Figuren in ihrem Buch "Die Unschärfe der Welt". Wie viel ihrer persönlichen Erfahrungen steckt in dem Buch?
"Die Unschärfe der Welt" besteht aus sieben Kapiteln, die alle aus einer anderen Perspektive geschrieben sind, das lässt das Buch wie eine Collage wirken. Gehört das zu ihrem Schreibstil oder warum hat sie sich dafür entschieden?
Einige ihrer Figuren denken, dass Sprache nur ungenügend das Erleben abbilden kann. Ob sie deshalb selbst so eine lyrische und metaphernreiche Sprache verwendet?
Ihre Buchempfehlungen: Thomas Jedrowski „Im Wasser sind wir schwerelos"
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